Menu

Was genau sind "Cloud Services"?

 

Cloud Computing ist in aller Munde. Wurden Anfang der 1980er Jahre die PCs noch unvernetzt eingesetzt, entwickelte sich die Client-Server-Architektur stets. Dienste wurden vermehrt ins Internet gelagert und von dort aus genutzt. In dem 2010er Jahrzent steigt die Tendenz zunehmend, dass nicht nur bereitgestellte Dienste genutzt werden, sondern auch komplette Datenbestände ins "Internet" bzw. bei Cloud Providern untergebracht werden.


Cloud Services bestehen aus folgenden Ebenen:

  • INFRASTRUCTURE as a SERVICE (laaS):
    Eine virtualisierte IT-Infrastruktur wird über das Internet bereitgestellt. Beim laaS nutzt ein Kunde Server, Storage, Netzwerk und die übrige Rechenzentrums-Infrastruktur als virtualisierte Services über das Internet. Diese werden meist nutzungsabhangig abgerechnet. Nutzer behalten die Kontrolle über Betriebssystem und Anwendungen. Eine Erweiterung der Infrastruktur-Nutzung nach Bedarf — in der Regel über ein Selbstbedienungsportal — ist möglich.
  • PLATFORM as a SERVICE (PaaS):
    Hier werden neben Hardware-Services und Betriebssystemen als Basis-Infrastruktur (laaS) höherwertige Dienste aus der Cloud geliefert. Platform as a Service (PaaS) liefert Anwendungsinfrastruktur in Form technischer Frameworks (Datenbanken und Middleware) oder die gesamte Entwicklungsplattform. Mit der technischen Umsetzung dieser Services müssen sich Anwender nicht befassen. PaaS-Angebote erleichtern Entwicklung, Erprobung, Einführung und laufende Wartung von Anwendungen, ohne dass Anschaffungskosten für Infrastruktur und Software-Umgebungen fällig werden.
  • SOFTWARE as a SERVICE (SaaS):
    Nutzer beziehen eine Applikation über ein IP-Netz. Dabei werden Infrastruktur-Ressourcen und Anwendungen kombiniert. Der Anwendungsservice wird nach Bedarf abgenommen, entsprechend bezahlt und lässt sich jederzeit erweitern. SaaS ist derzeit die häufigste Form von Cloud Computing. Dienste wie Microsofts Office 365+, Amazons Elastic Cloud Computing (Amazon EC2), Apples MobileMe (zukünftig iCloud) und Google Docs sind Beispiele von Cloud Lösungen, die bereits weit verbreitet sind.


Die zuvor dargestellten Ebenen erscheinen in folgenden Organisationsformen:

Hosted Cloud bezeichnet den off-premise Betrieb von Computing-Ressourcen durch einen 3rd-Party Service Provider (z. B. Hoster, Outsourcer, SI, ISV). Hosted Clouds konnen dabei entweder sein:
- Public: Eine Infrastruktur wird von mehreren Organisationen genutzt
- Private: dedizierte Infrastruktur fur eine Organisation

  • Public Cloud bezeichnet eine IT-Umgebung, die von einem IT-Dienstleister betrieben wird. Die Kunden (Privatpersonen und Unternehmen) greifen via Internet auf Ressourcen zu und teilen sich eine virtualisierte Infrastruktur. Eigene Ressourcen benötigen sie nicht, stattdessen buchen sie die in der Public Cloud verfügbaren Services. Die Public Cloud stellt eine Auswahl von Geschäftsprozess-, Anwendungs- und/oder Infrastruktur-Services auf einer variablen, nutzungsabhangigen Basis bereit. Keinen Einfluss haben die Kunden darauf, mit welcher Technik und an welchem Ort ihre Daten gespeichert werden, und damit auf die Sicherheit und Gesetzes-Compliance.
  • Private Cloud bezeichnet eine standardisierte und sichere IT-Umgebung, die von einem Anwenderunter¬nehmen betrieben wird und ausschlieBlich Mitarbeitern oder Partnern dieses Unternehmens zur Verfugung steht. Die Dienste in der Private Cloud werden üblicherweise an die Geschäftsprozesse des Anwenderunternehmens angepasst. AusschlieBlich autorisierte Nutzer — Mitarbeiter, Geschäftspartner, Kunden und Lieferanten — greifen auf die Dienste zu, und zwar via Intranet beziehungsweise, wenn sie sich außerhalb des Unternehmens befinden, über ein Virtual Private Network (VPN). Werden dabei Ressourcen extern gehostet durch einen 3rd-Party Service Provider (z.B. Hoster, Outsourcer), bezeichnet man dies als „Hosted Private Cloud".
  • Hybrid Cloud ist eine Mischform aus Private Cloud, Public Cloud und traditioneller IT-Umgebung. In Hybriden Clouds finden sich jeweils unterschiedliche Grade der Nutzungskombination von Private Clouds, Public Clouds und traditioneller IT-Umgebung.
    Beispiel: Ein Unternehmen betreibt einen Webshop mit eigenen Servern, die zum Teil im eigenen Rechenzentrum, zum Teil bei einem Hoster betrieben werden. Für Nachfragespitzen, etwa im Saisongeschäft, werden Ressourcen aus einer Public Cloud hinzugebucht.

Quelle: Microsoft Partner News, Ausgabe 2011, "Microsoft Cloud Services"


BEONTEC befindet sich in der Erprobungsphase für Infrastructure as a Service und unterstützt Cloud Provider bei deren System-Wartung und Verbesserung. Hinzu kommen Leistungen wie die Bereitstellung von Datenbanken (PaaS) und Content Management Systemen wie Joomla, Typo3 und Wordpress (SaaS) auf Basis verteilter Rechnerarchitekturen.

Wir sind sehr an Ihren Anforderungen interessiert und bestrebt Ihnen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Sollten Sie Interesse an verteilten Rechnerarchitekturen haben, suchen Sie das Gespräch mit uns auf!

If you have any further questions regarding the subject virtualization do not hesitate to contact us.

Microsoft Cloud Computing
APC by Schneider Electric
 
Online USV-Systeme AG
IT Service for the United States of America in Germany IT Service Provider in Germany IT Service for the Philippines in Germany IT Service for Australia in Germany
Go to top